Es geht nicht nur ums Geld

Veröffentlicht am 08.06.2015 in Arbeit

SPD fordert: Verhandlungspartner müssen schnelle Einigung zum Wohle der betroffenen Eltern, Kinder und der streikenden ArbeitnehmerInnen herbeiführen

 

Für die Eltern von Kita-Kindern ist die aktuelle Streikphase im Sozial- und Erziehungsdienst eine hohe Belastung. Zu Recht fordern sie, dass es nach über 3 Wochen nun schnell zu einer Einigung kommt. „3 Wochen wurde nicht geredet; nun erwarten wir, dass zeitnah ein tragbares Ergebnis zustande kommt. Dabei ist sowohl der Verband der kommunalen Arbeitgeber als auch die Gewerkschaften gefordert aufeinander zu zu gehen “, kritisiert der Wormser SPD Chef Jens Guth nach einem informativen Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Erziehungs- und Sozialdienst der Stadt Worms und den Fraktionsvorstandsmitgliedern der SPD-Stadtratsfraktion Timo Horst und Patricia Sonek in der Wormser Geschäftsstelle des DGB.

Die Beweggründe der Streikenden sind ohne Frage nachvollziehbar, so Sonek. Immer weiter steigende Anforderungen in extrem verantwortungsvollen Berufen stehen einer unverhältnismäßig langen Ausbildungszeit sowie schlechteren Entlohnungen gegenüber anderen Berufszweigen entgegen, zeigen die Sozialdemokraten Verständnis für die Beweggründe.

 

„Aber es geht nicht nur ums Geld“, konstatiert Gesprächspartner Volker Schäfer im Sinne der Anwesenden. Es geht vielmehr auch um Wertschätzung, so der Sozialpädagoge, der sich mehr Solidarität erhofft. „Wir leisten alle einen sehr verantwortungsvollen Job im Kinder und Jugendbereich.“

Und die sind es, die aktuell am meisten leiden, die Kinder und natürlich deren Eltern, die im Kita-Bereich betroffen sind. Nicht die kommunalen Arbeitgeber, gegen welche sich dieser Streik richtet.

 

Deshalb erwartet die Wormser SPD von beiden Seiten die uneingeschränkte Einsatzbereitschaft für die Herbeiführung einer Lösung des Problems, so Fraktionsvorsitzender Timo Horst. Die Mitarbeiter im Sozial- und Erziehungsbereich leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Stadt. Viele Menschen sind auf die Unterstützung und die sozialen Dienstleistungen angewiesen.

 

„Um die Situation für alle Seiten zu entschärfen, wurde es allerhöchste Zeit, dass die Tarifpartner endlich aktiv geworden sind, an den Verhandlungstisch gingen und nun konkrete Angebote beraten“, mahnt der Landtagsabgeordnete Guth und drängt auf eine zügige Einigung.

 

 
 

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