
Dr. Felix Klein, der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus besuchte gestern die SchUM-Stätten Worms und Speyer. Gemeinsam mit Kulturkoordinator David Maier durfte MdL Jens Guth den Beauftragten der Ministerpräsidentin an der Wormser Synagoge begrüßen und sie erhielten viele interessante Informationen über die Entwicklung des deutschen und Wormser Judentums.
„Auf die Anerkennung der SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz als erstes jüdisches UNESCO-Weltkulturerbe in Deutschland kann Rheinland-Pfalz sehr stolz sein.", dankte Klein all jenen, die über viele Jahre an der Realisierung mitgewirkt hatten. Hierzu gehört insbesondere OB a.D. Michael Kissel (SPD); dieser hatte das Projekt über Jahre hinweg begleitet und vorangetrieben, erinnert Jens Guth.
Dass die SchUM-Stätten gerade im Festjahr '1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland‘ zum Weltkulturerbe erklärt wurden, sei auch für Worms von außerordentlicher Bedeutung. "Mit der Anerkennung wurde deutlich gemacht, dass jüdisches Leben ein bedeutsamer Teil unserer deutschen und europäischen Kultur und Geschichte ist. Die Vertrautheit mit jüdischem Leben als Teil der Vielfalt in Deutschland ist auch ein Mittel gegen Judenfeindlichkeit. Mit der Anerkennung wurde so auch ein klares Signal gegen Antisemitismus gesetzt“, betonte Dr. Klein.