Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler mit Jens Guth zu Gast im Wormser Impfzentrum

Veröffentlicht am 05.03.2021 in Aktuell

Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler hat auf Initiative von Jens Guth im Wormser Impfzentrum in der Nikolaus-Dörr-Halle zu Besuch. „Es freut mich sehr, dass unsere Gesundheitsministerin auf meine Einladung hin heute zum Rundgang in unser Impfzentrum gekommen ist. Wir sind stolz, dass das Zentrum so hervorragend aufgestellt ist“, so Jens Guth. Nach dem Empfang durch den Landtagsabgeordneten begann der Wormser Impfkoordinator Dieter Hermann mit der Führung durch die Stationen des Impfzentrums. Da das Gelände der Nikolaus-Dörr-Halle davor bereits für Veranstaltungen genutzt wurde, habe es optimale Voraussetzungen gegeben, um das Impfzentrum so aufzubauen. Durch die Verwendung als Unterkunft für Asylbewerber im Jahr 2016 wurden bereits die Heizungen, Lüftungen und auch die Sanitäranlagen ausgebaut, was nun von Nutzen sei, so Impfkoordinator Dieter Hermann.

In der Halle ist nach dem Check-In mit Fiebermessen und der Anmeldung eine Impfstraße mit sieben Kabinen aufgebaut. Hier können aktuell bis zu 300 Impfdosen pro Tag an die Wormserinnen und Wormser verimpft werden. Im Impfzentrum könnte jedoch die doppelte Menge an Impfdosen verteilt werden, wenn denn genug Impfstoff geliefert werden würde. Dazu müsste dann auch das Personal an Verwaltungspersonen, Security, Ärzten, Medizinisches Fachpersonal und Apothekern aufgestockt werden. Insgesamt sind zurzeit 80 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gestaffelt im Impfzentrum im Einsatz. Je nach Menge des vorhandenen Impfstoffs und der vergebenen Termine muss Dieter Hermann flexibel reagieren. Wichtig dabei ist ihm, dass jede Impfdosis in einem Arm landet. Hierfür greift er abends für Restbestände regelmäßig auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums zurück. „Das Personal im Impfzentrum leistet einen so wichtigen Beitrag in der Bekämpfung der Pandemie. Nur durch die geeigneten Strukturen und die vorbildliche Gemeinschaftsarbeit können alle Aufgaben hier gestemmt werden. Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich“, betont Jens Guth.

Welchen Hersteller der zugeführte Impfstoff hat, wird nach der Priorisierung automatisch zugeteilt. Wenn jemand zu seinem Termin erscheint und beispielsweise Astraceneca nicht geimpft haben möchte, dann müsse er wieder gehen und sich zu einem späteren Termin erneut anmelden, erläutert Dieter Hermann. In Rheinland-Pfalz wurden zehn Prozent der Termine für eine Impfung mit dem Astraceneca Impfstoff wieder abgesagt. Hierbei verweist Sabine Bätzing-Lichtenthäler auf die richtige Aufklärung. „Wir führen bereits Webinare mit Pflegefachkräften durch, um über die Wirksamkeit der Impfstoffe aufzuklären und alle Fragen zu beantworten. Durch dieses Vertrauen erhöht sich dann die Impfbereitschaft“, erklärt die Gesundheitsministerin. Bevor es in die Impfkabine geht, muss jeder ins Aufklärungsgespräch mit einem der Ärzte. Hierbei wird dann über mögliche Nebenwirkungen und Risiken informiert. Bisher gab es noch keine schweren Reaktionen im Wormser Impfzentrum, für den Notfall wären die Verantwortlichen jedoch bestens aufgestellt und mit den Rettungssanitätern vernetzt. „Hier sieht man wie wichtig die Vernetzung zwischen dem Impfzentrum und den Rettungsstationen ist. Die Organisation des Zentrums von Dieter Hermann ist wirklich beispielhaft für unser Land“, so Jens Guth.  Nach der Impfung wird eine fünfzehnminütige Kontrollzeit empfohlen, bevor es durch den Check-Out aus dem Zentrum hinaus geht.

„Die Kosten des Impfzentrums werden vom Land und vom Bund übernommen, nach der Vorleistung des Wormser Zentrums hat die Stadt dafür keine Ausgaben mehr zu tragen“, betont Jens Guth. In Rheinland-Pfalz haben bisher 370 000 Menschen Vollschutz, also bereits beide Impfdosen erhalten. Damit ist das Land Vorreiter unter den Bundesländern. Täglich können im Land bis zu 20 000 Impfdosen verteilt werden, wenn die Lieferkette der Impfstoffhersteller funktioniert. „Besonders nennenswert ist, dass in Rheinland-Pfalz bereits 70 % der 40 000 Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeheime beide Impfdosen erhalten haben. Bis Ostern sollen dann alle Personen über 80, die sich bereits zur Impfung registriert haben, ihre erste Impfung erhalten“, so Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Als nächsten Schritt ist zurzeit ein Pilotprojekt gestartet, bei dem bettlägerige Menschen zuhause von einem mobilen Impfdienst ihre Dosis gespritzt bekommen können. Danach ist voraussichtlich ab April geplant, dass Impfungen auch von Hausärzten durchgeführt werden. Voraussetzung dafür ist aber grundsätzlich, dass genügend Impfstoff zur Verfügung stehen muss. Um eine Perspektive aus der Pandemie zu geben, müsse die Kombination aus verstärkten Impfungen und auch der Testung ermöglicht werden, damit das öffentliche Leben wieder ins Rollen kommt, betonte die Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler zum Abschluss.

 
 

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