Wiesoppenheimer Männergesangverein besuchte MdL Jens Guth (SPD) im Landtag / Plenarsaalbesichtigung, Abgeordnetengebäuderundgang und SWR-Besuch auf dem Programm
Wer die Landeshauptstadt Mainz besucht, der sollte auch einmal den Landtag gesehen und besichtigt haben. Hier sieht man nicht nur, wo die Landespolitiker aktiv sind, sondern kann die Politik regelrecht mit Händen fassen. So geschah es den 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Landtagsfahrt, die auf Einladung von MdL Jens Guth am Montag vom Bus direkt auf dem Platz der Mainzer Republik abgeladen wurden und quasi dem Landtagspräsidenten Joachim Mertes in die Arme liefen. Dieser hatte den gleichen Weg wie die Wiesoppenheimer Sängerinnen und Sänger, nämlich direkt in das Landtagsgebäude hinein; er zur Arbeit, sie zur Besichtigung des Plenarsaals.
Dieser sei extrem renovierungsbedürftig, erläuterte Ralph Schrader vom Besucherdienst und bat die Gruppe auf den Abgeordnetenplätzen Platz zu nehmen. Ortsvorsteher Karlheinz Henkes nahm durch Zufall an exponierter Stelle Platz – dem Sitz der Ministerpräsidentin auf der Regierungsbank. Von den Sitzen des Plenums aus erfuhr die Gruppe allerlei über die Historie des Gebäudes, interessante Details aus Sitzungsverläufen, die schon mal bis nach 22 Uhr dauern könnten, und die Ausstattung des Plenarsaals. Allerdings stünde demnächst eine längere Renovierungsphase und den damit verbunden Umzug erst in den Ratssaal des Rathauses und später dann ins Landesmuseum an, erläuterte Schader.
MdL Jens Guth übernahm die Gruppe eine Stunde später und zeigte, nach Durchführung einer anschaulichen Probeabstimmung, den Beteiligten das Abgeordnetengebäude mit den 22 qm Büros inklusive Klappbett – „falls die Sitzung mal Überlänge hat und eine Übernachtung in Mainz ansteht“ - ,die Übernachtungskosten bekommen die Abgeordneten nämlich nicht erstattet.
Gefüllt mit Informationen konnten die Wiesoppenheimer Sänger dann beim Mittagessen auf Einladung von Guth kurz entspannen, bevor der zweite Teil der Reise zum SWR begann.
Dort stand eine 2 ½ stündige Führung durch des Funkhaus an, mit Besichtigung der Filmstudios sowie einer Live-Radiosendung, in der es zur Freude der Wormser um eine Weinverkostung in Pfiffligheim ging.
