Jens Guth (SPD) besucht Lebenshilfe in Worms

Um sich über die Lage in den Werkstätten und die allgemeine Situation der Lebenshilfe Worms-Alzey mit Sitz in der Nibelungenstadt zu erkundigen, stattete der Landtagsabgeordnete Jens Guth (SPD) dem Geschäftsführer Norbert Struck einen Besuch in der Kurfürstenstraße ab. Hier befinden sich neben dem Verwaltungstrakt ein Teil der Werkstätten, der Lebenshilfeladen mit Wäscheannahme, die Textilpflege, die Metallverarbeitung sowie die Mensa. Weitere Einrichtungen wie z.B. Wohnstätten, eine integrative Kindertagesstätte, die Gärtnerei, der Radladen, das Café L und der jüngst eröffnete Hofladen sind über das Stadtgebiet verteilt. Die Lebenshilfe Worms-Alzey beschäftigt 383 Menschen in den Werkstätten und hat 300 hauptamtliche Beschäftigte.

„Hier bei uns findet das Leben statt“, leitet Norbert Struck im Konferenzraum im 1 Stock in die komplexe Thematik ein, nachdem er Parlamentarier Guth in Begleitung der stellvertretenden Stadtratsfraktionsvorsitzenden Patricia Sonek und im Beisein der Vorsitzenden von Betriebs- und Werkstattrat herzlich begrüßt hatte.

Themen gab es wahrlich viele zu erörtern, angefangen beim Bundesteilhabegesetz und seinen Neuerungen, deren Auswirkungen man erst abwarten müsse, so Struck. Darüber hinaus müsse man darauf achten wie die einzelnen Länder - so auch Rheinland-Pfalz - das Gesetz umsetzen, gab er zu bedenken.

„Für die beeinträchtigten Menschen bringt das Bundesteilhabegesetz aber auf jeden Fall mehr Teilhabe und mehr Freiheiten“, sah Jens Guth die kommenden Verbesserungen im Sinne der Behinderten.

Beschäftigt und betreut werden auch immer mehr psychisch kranke Menschen, erläutert Struck einen weiteren großen Teilbereich der Arbeit. Ziel sei es, auch diesen Menschen ihr Recht auf Teilnahme, Mitwirkung und Mitentscheidung in der Mitte der Gesellschaft zu ermöglichen.

Um sich von der Arbeit vor Ort zu überzeugen, lud er die Gäste zum Adventsmarkt in den neuen Hofladen in der Pipinstraße ein.