Hospiz für Worms in greifbarer Nähe

Veröffentlicht am 17.08.2020 in Pressemitteilung

MdL Jens Guth (SPD) beim Diakonischen Werk / Infotag am 29. August 

Das erste Wormser Hospiz wird in den Räumen des Blocks A des ehemaligen Hochstifts mitten im Herzen von Worms entstehen. Um sich über den aktuellen Stand zu informieren, besuchte der Wormser Landtagsabgeordnete Jens Guth (SPD) in den Sommerferien den Geschäftsführer des Diakonischen Werks Alzey-Worms. Und bei der spontanen Ortsbegehung konnte sich der SPD-Parlamentarier auch gleich ein Bild davon machen, wie die Nutzung aussehen könnte.

Für den Umbau sind rund 3 Millionen Euro veranschlagt, so Engelberty. Das evangelische und katholische Dekanat sowie die Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas, die das Haus danach tragen werden, haben die Anschubfinanzierung gegeben. Auch zweckgebundene Spenden sind bereits eingegangen und werden hoffentlich noch eingehen, hofft Engelberty. 

Auf dem Weg durch die einzelnen Stockwerke zur Dachterrasse im 5. Stock, die einen umwerfenden Blick über Worms bietet, erläuterte Klaus Engelberty dann die aktuell geplante Vorgehensweise. Ende des Jahres wolle man mit den Umbaumaßnahmen beginnen; es würde mit der Bauzeit von einem Jahr gerechnet. Die erste Etage des Gebäudetraktes sei praktisch noch bezugsfertig - bis im letzten Jahr sei hier eine Arztpraxis gewesen. Hier könne auch wieder ein Arzt residieren, schlussfolgerte Engelberty eine mögliche Variante. Konkrete Pläne zur baulichen Gestaltung liegen jedenfalls schon vor.

So sollen auf 2 Stockwerken je 6 Betten untergebracht werden und um die Einrichtung würden sich dann 30 bis 35 angestellte Mitarbeiter und zahlreiche Ehrenamtliche kümmern. Vorgesehen sind auf jeder Etage außerdem Gemeinschaftsräume und -küchen, Besprechungsräume und Zimmer für das Personal, Gästezimmer für Angehörige und auf einem der Geschosse auch Büroräume für die ambulanten Hospizdienste. Um der Fragenflut zum Thema adäquat begegnen zu können wird es einen Tag der offenen Tür am 29. August geben, freut sich Klaus Engelberty auf zahlreiche Interessierte.

Dies sei ein wichtiges Projekt im Herzen der Stadt welches jegliche Unterstützung von Seiten der Politik und auch der Wormser Bevölkerung verdiene, lobte Jens Guth das Engagement von Diakonie und Caritas sowie den beiden Dekanaten. 

Neben dem Hospiz ging es bei der Sommertour des Wormser Abgeordneten auch um die wichtige Arbeit des Diakonischen Werks Alzey-Worms. So leistet die Diakonie seit Jahren für die Nibelungenstadt wichtige und wertvolle Arbeit im Sozialwesen und ist mit 112 Mitarbeitenden auch ein großer Arbeitgeber in Worms und der Region.

Die Beratung ist umfassend; von Familie über Sexualität bis hin zur Schwangerenberatung ist einiges im Portfolio – auch das Thema Migration.

Zum Angebot gehören neben der Tagespflege auch noch zahlreiche Selbsthilfegruppen, erläutert Engelberty, und neben dem Mehrgenerationenhaus betreibt die Diakonie auch noch das erfolgreiche Projekt „Soziale Stadt“ im Wormser Süden. Suchtberatung gibt es leider nur noch am Standort Alzey, bedauert der Wormser SPD-Abgeordnete. Geschäftsführer Klaus Engelberty sieht dies genauso und hätte nichts gegen eine Reaktivierung, seien doch die Zahlen gerade in diesem Bereich steigend.

 
 

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