MdL Jens Guth: Forderungen so weit wie möglich nachgekommen/ Politische Arbeit nah an der Basis

Die Situation an den rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten wird sich in den kommenden Jahren dank des geplanten Kita-Zukunftsgesetzes weiter verbessern – auch in Worms. Somit kommt die Landesregierung dem Wunsch vieler Eltern und Erzieher_innen nach.

Vorausgegangen war eine anonymisierte Postkarteninitiative; durch diese wurden die Abgeordneten und das Bildungsministerium über die Bedürfnisse der Eltern und Erzieher_innen informiert. Gefordert wurden: bessere Vereinbarkeit von Kita und Beruf, Kita-Sozialarbeit, eine einheitliche Berechnung des Personalbedarfs anhand wissenschaftlicher Empfehlungen oder verlässlichere Öffnungszeiten um nur einige wenige Wünsche zu nennen. Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) nahm sich auf Initiative des Wormser SPD-Landtagsabgeordneten Jens Guth sogar die Zeit, sich die Bedürfnisse von Wormser Erzieherinnen persönlich anzuhören.

„Es wurde allen Forderungen so weit wie möglich nachgekommen“, freut sich MdL Jens Guth nunmehr über die Aufnahme dieser Themen in die Kita Novelle. Auch er hatte im Vorfeld fast 200 Postkarten aus Wormser Einrichtungen ans Bildungsministerium weitergeleitet. „Ausnahmen gibt es lediglich bei Regelungen, die, wie die Öffnungszeiten, in der Verantwortung der Kita-Träger lägen“, erläutert Guth.

Die bislang eingegangenen Stellungnahmen von Gewerkschaften, Elternvertretern oder Wohlfahrtsverbänden zeigten bereits jetzt ein grundsätzliches Einverständnis mit der Kita-Novelle, auch wenn es in einzelnen Punkten noch Wünsche gebe, teilte die Ministerin dem Abgeordneten mit. Das Ministerium wird nun die Stellungnahmen im September auswerten und dann dem Kabinett einen aktualisierten Gesetzentwurf vorlegen. Danach kann dann die Beratung im Landtagsplenum beginnen, informiert Guth weiter. Die Verabschiedung des Gesetzes sei dann 2019 geplant.