SPD-Abgeordnete besuchen alternative Wohnform der Caritas
Anlässlich der zweiten Demografie Woche in Rheinland-Pfalz besuchten der Landtagsabgeordnete und Generalsekretär der SPD Jens Guth gemeinsam mit seiner Landtagskollegin, der gesundheitspolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion, Kathrin Anklam-Trapp die Wohngemeinschaft St. Nikolaus in der Kolpingstraße.
Die SPD-Politiker zeigten sich vor allem von der „tollen Infrastruktur des Hauses, der Zuverlässigkeit in der individuellen Betreuung sowie von der aktiven und integrativem Einbeziehung der Bewohner“ beindruckt.
Seit der Gründung vor fast genau 10 Jahren leben hier aufgeteilt in zwei Wohngemeinschaften bis zu 22 Mieter, so Fachbereichsleiterin Sabine Locht.
Die Grundphilosophie des Hauses sei eine enge Kooperation mit allen am Pflegenetzwerk beteiligten Personen. Dies schließe sowohl Haus-und Fachärzte, den ambulanten Pflegedienst der Mieter, den Physiotherapeuten und Logopäden als auch insbesondere die Angehörige, Betreuer und Bezugspersonen ein. Insbesondere bei massiver Verschlechterung des Gesundheitszustandes böte die Einrichtung durch zusätzliche Zuwendung und Beistand eine Unterstützung und Begleitung der Mieter bei alltäglichen Dingen des Lebens, ergänzt Caritasdirektor Georg Diederich.
Nach der Vorstellung des Hauses betonte MdL Jens Guth bei einem konstruktiven, zukunftsweisenden Gespräch: „Das ‚Zusammenland Rheinland-Pfalz‘ ist gut für alle Generationen. Der demografische Wandel hat unbestritten Auswirkungen auf fast alle Lebensbereiche, er ist jedoch eine Herausforderung und eine Chance zugleich. Für uns Sozialdemokraten ist es immens wichtig, sich stets im aktuellen Dialog mit den beteiligten Akteuren zu befinden, politisch praxisnahe Lösungswege aufzunehmen und diese zu verwirklichen. Ich bin deshalb besonders stolz, dass die Stadt Worms seit Jahren eine Vorreiterrolle für erfolgreiche Wohnmodelle darstellt.“
„Die Wohngemeinschaft St. Nikolaus ist genau auf die Bedürfnisse dementer Menschen abgestimmt. Ihre Beliebtheit ist die beste Bestätigung, dass es sich hierbei um eine wertvolle Alternative zur klassischen Heimunterbringung handelt“, so die beiden SPD-Landtagsabgeordneten abschließend.
