SPD-Abgeordnete der Metropolregion beschließen Positionspapier zur Stärkung der Wirtschaftsregion Rhein-Neckar
Die SPD- Parlamentarier aus der Metropolregion wollen noch enger zusammenarbeiten; aus diesem Grund wurde bei einem Treffen in Ladenburg ein entsprechendes Positionspapier zur Stärkung der Wirtschaftsregion Rhein-Neckar beschlossen. Vor allem den Themen Bildung, Windenergie und Wirtschaft wolle man sich dabei widmen.
Drei Mal im Jahr treffen sich die Abgeordneten zum Praxisaustausch und tragen so gute Beispiele aus einem Land ins andere. „Geradezu notwendig ist die Zusammenarbeit in Sachen Windkraft, zu deren Ausbau wir uneingeschränkt stehen – im Gegensatz zu manch anderen politischen Kräften“, machte der wirtschaftspolitische Sprecher der rheinland-pfälzischen SPD Jens Guth dabei klar. Umso mehr freute er sich, dass sich die Abgeordneten aller drei Bundeländer für ein Prinzip der „Ausschlussgebiete“ nach rheinland-pfälzischem Modell aussprachen.
Als Vorbild für die anderen Bundesländer bezeichneten die Parlamentarier aus Baden-Württemberg und Hessen Rheinland-Pfalz auch beim Ausbau der Ganztagesschulen. Das baden-württembergische Modellprojekt PIA (Praxisintegrierte Erzieherausbildung) könne wiederum für Hessen Vorbildcharakter haben um dem Erziehermangel entgegenzuwirken.
Jens Guth MdL stellte schließlich das gemeinsame Positionspapier „Wirtschaftsregion Rhein-Neckar stärken und weiterentwickeln" vor. Darin bekennen sich die Abgeordneten klar zum produzierenden und verarbeitenden Gewerbe sowie zur mittel- und langfristigen Entwicklung weiterer Gewerbegebiete.
„Jeder dritte Arbeitsplatz hängt mittlerweile an gewerblicher Wertschöpfung.", verdeutlichte Guth.
Das nächste wichtige gemeinsame Ereignis für die Metropolregion findet am 22. Juni in Heddesheim statt: der SPD-Metropolregion-Parteitag. Bei diesem werden die Finanzminister aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg referieren.
