SPD-MdLs Jens Guth und Benedikt Oster besuchen die Wormser Straßenmeisterei / Offenes Ohr für Anliegen des Personals
Sie starten oftmals nachts um halb Zwei um bei Unfällen, Glatteis oder spontanen Schäden Abhilfe zu leisten. Sie sind in der Regel die letzten, die einen Unfallort verlassen und werden trotz Einsatz neben Feuerwehr und Rettungsdienst in der Presse kaum erwähnt.
Es ist eine umfangreiche Dienstleistungspalette, die es von den 20 Mitarbeitern der Straßenmeisterei in Worms für die Bürgerinnen und Bürger in Rheinhessen ganzjährig zu erledigen gilt, um unsere Straßen in einem guten Zustand zu halten.
Von den zahlreichen und unterschiedlichen Aufgabenfeldern konnten sich nun die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Jens Guth und Benedikt Oster vor Ort überzeugen. Der Wormser Abgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jens Guth hatte dazu seinen Kollegen, den verkehrspolitischen Sprecher Benedikt Oster aus Cochem an der Mosel eingeladen. Beim Gespräch mit dabei war neben dem stellvertretenden Masterstraßenmeister Ewald Pfaffenrath die gesamte Wormser Belegschaft.
Pfaffenrath und sein Wormser Kollege Robert Gilbert, Straßenwärtermeister der SM Worms, gaben Einblicke in die planerischen und organisatorischen Arbeitsabläufe.
Für die Bürgerinnen und Bürger erfüllen die Straßenmeistereien ganzjährig einen wichtigen Katalog an Dienstleistungen. Die Kernaufgabe liegt im Bereich der Betreuung des Straßennetzes, verbunden mit Brückenarbeiten, Instandsetzungs- und Erhaltungsmaßnahmen. Zum komplexen Aufgabenbereich der Wormser Straßenmeisterei gehört auch der Winterdienst mit dem Räum- und Streudienst zwischen Frankenthal und Guntersblum, und bis Kibo und Alzey.
„Es ist gerade im Winter immer wieder eine Herausforderung den Betriebsdienst aufrecht zu erhalten“, so Ewald Pfaffenrath. „Vielfach gibt es Meldungen über kleine Dinge; da sind unsere Leute oft am Rande des Leistbaren.“
Auf der aktuellen Wunschliste steht ein kleineres Fahrzeug für Rad- und Gehwege, erinnert Pfaffenrath daran, dass noch vieles im Winterdienst mit der Hand erledigt werden müsse. Umso größer ist deshalb die Freude am Besuch der beiden Landtagsabgeordneten, die bereitwillig die Anliegen mit nach Mainz nehmen.
Die Politiker bedankten sich für die Informationen und für die ständige Einsatzbereitschaft der Straßenmeisterei. Sie wissen von der Bedeutung des hohen Arbeitsaufwands, der in der Straßenmeisterei geleistet wird und der zudem notwendig ist, um die Infrastruktur der Straßen in einem guten Zustand erhalten zu können. Und zwar fast zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Benedikt Oster hat großes Verständnis für die Belegschaft. Er ist selbst gelernter Straßenwärter und weiß genau wo der Schuh drückt. Jens Guth regte darüber hinaus eine neue Analyse über die Stellenanzahl für die Straßenmeisterei Worms an. „Die B9 wird vierspurig ausgebaut, die B47 wird mit der Südumgehung erweitert. Da kommen in der nächsten Zeit einige Kilometer hinzu. Da muss geprüft werden, ob die Zahl der Stellen in Worms noch angemessen ist.“
