Jens Guth besucht Wormser Schulen

Veröffentlicht am 10.11.2015 in Pressemitteilung

Gespräch mit Schülerinnen und Schülern zum geschichtsträchtigen Datum

 

Anlässlich des landesweiten Schulbesuchstags besuchte der Landtagsabgeordnete Jens Guth (SPD) gemeinsam mit seinem Landtagskollegen Adolf Kessel (CDU) mehrere Wormser Schulen. Neben der Pfrimmtal-Realschule plus und der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft war letzte Station am Vormittag des geschichtsträchtigen Datums des 9. Novembers das Gauß-Gymnasium. In einer offenen Gesprächsrunde mit den Leistungskursen Sozialkunde und Geschichte der 11. Jahrgangsstufe nahmen sich die Abgeordneten 2 Schulstunden Zeit alle Fragen der Schülerinnen und Schüler ausführlich zu beantworten.

Gleich zu Beginn des offenen Dialogs betonte der SPD-Generalsekretär Guth: „Das heutige Datum hat die deutsche Geschichte geprägt. Angesichts der aktuellen Situation und einer Popularisierung des rechten Gedankenguts, ist es unsere demokratische und humanitäre Pflicht die Lehren in die Gegenwart zu übertragen.“

 

Am 9. November 1918 wurde die erste deutsche Republik durch den SPD-Politiker Philipp Scheidemann ausgerufen, genau 71 Jahre später verlas Politbüro-Mitglied Günter Schabowski den Text, der die Mauer öffnete und legte damit einen Grundstein zur Wiedervereinigung. Überschattet wird das Datum durch die Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938, die Synonym für die spätere systematische Verfolgung und Ermordung von Millionen jüdischer Menschen war. 

 

Jens Guth verdeutlichte die Parallele und positionierte sich unmissverständlich: „Pegida und die rechte, populistische Rhetorik antidemokratischer Parteien schnüren wieder Ängste in unserem Land und versuchen Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion und Hautfarbe auszugrenzen. Diesen Ressentiments werden wird entschieden entgegen treten“.

Beim anschließenden, rege geführten Meinungsaustausch, stand die aktuelle Flüchtlingsfrage im Vordergrund. Dabei verdeutlichte der SPD-Politiker: „Wir kommen durch das Asylrecht unserer humanitären Pflicht nach. Es finden  keine Sonderbehandlungen statt, sodass jegliche Neiddebatten völlig unbegründet sind. Das Flüchtlingsthema ist auch keine Problematik, wie es mache Stimmungsmacher gesellschaftsspaltend präsentieren, sondern eine Herausforderung und, bei einer gelungenen Integration, eine einmalige Chance für unsere Gesellschaft. Hierfür arbeiten wir mit Sorgfalt und Pflichtbewusstsein an zahlreichen produktiven und erfolgsversprechenden Instrumenten. Gleichzeitig ist das Thema sehr vielsichtig, wir müssen uns auch diplomatisch bemühen, die Probleme in den Krisengebieten vor Ort zu lösen und wieder als ein gemeinsames Europa handeln.

 

 
 

SoMe Wahlkampf

Facebook-Profil von Jens Guth 

Wahlkampfblock

malu-dreyer.de

Worms gestalten

Stadtteile aufwerten

Bezahlbar wohnen

Moderne Bildung

Gute Mobilität