Mehr als eine Erinnerung an den 9. November

Veröffentlicht am 08.11.2013 in Bildung

Die beiden Abgeordneten Jens Guth und sein Kollege Adolf Kessel in der Pfrimmtal Realschule plus

Abgeordnete besuchen Wormser Schulen am Schulbesuchstag / Jens Guth (SPD) in Pfrimmtal Realschule plus, BBS Wirtschaft und Gauß-Gymnasium zu Gast

 

Der 9. November ist ein geschichtsträchtiger Tag. Mit der Gründung der Weimarer Republik 1918, der Reichspogromnacht 1938 und dem Fall der Mauer 1989 vereint er glückliche und tragische Momente der Geschichte. Diesem Thema widmet sich der Schulbesuchstag der rheinland-pfälzischen Abgeordneten - aber eben nicht nur.

„Wir wollen keine Stunde Geschichtsunterricht mit euch machen, sondern uns auch zu aktuellen Themen äußern“, begrüßt MdL Jens Guth (SPD) die Schülerinnen und Schüler der 9a V der Pfrimmtal Realschule plus, der ersten Station an diesem Vormittag, den er gemeinsam mit seinem CDU Kollegen aus dem Landtag verbringt. Weitere Stationen sind die Berufsbildende Schule Wirtschaft und das Gauß-Gymnasium.

 

 

Nach kurzem Anreißen des historischen Datums und seiner Ereignisse gibt MdL Jens Guth eine Brief-Passage des jüdischen Schülers Ernst Kahn aus Eich, der das damalige Gauß-Gymnasium, die Oberrealschule in Worms besuchte, zum Besten. „In der Mittagspause stand ich meist alleine da!“ Mit diesem Zitat, das auch aus der heutigen Zeit stammen könnte, spannte er den Faden in die Neuzeit, um mit den Schülerinnen und Schülern über „Anderssein“ zu sprechen. „Ob beim Glaube, beim Aussehen, der Herkunft, für uns ist dieser Mix heute normal“, so Guth. Aber auch heute gäbe es noch Ausgrenzung und die habe viele Gesichter, warnt der Abgeordnete und verdeutlicht dies an Beispielen aus dem Schulalltag. Automatisch kam man so auf das Thema Europa und Integration, was die Jugendlichen sehr interessierte.

 

Fragen über die Flüchtlingssituation in Europa und deren Auswirkungen auf Deutschland, zur Energiepolitik, zur Arbeitsmarktsituation im In- und Ausland, aber auch zu den Enthüllungen von Edward Snowdon standen auf den Listen der Schülerinnen und Schüler aller besuchten Schulen. Ebenso interessierten sie sich für den Themenbereich der ihnen am nächsten liegt: Bildungspolitik und Bildungsgerechtigkeit.

 

Der Parlamentarier hatte auf jede noch so spezielle Frage eine Antwort im Gepäck und schätzte den regen Dialog mit den Schülerinnen und Schülern als wichtigen Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern. "Des Volkes Stimme ist immer wichtig", so sein Fazit.

 

 

 
 

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