Anklam-Trapp und Guth informieren sich bei der regionalen Zuckerindustrie
Im Rahmen des Besuchs bei der Südzucker AG im Werk Offstein informierten sich die Landtagsabgeordneten Jens Guth und Kathrin Anklam-Trapp (beide SPD) über die vergangene Kampagne und die zukünftigen Herausforderungen der regionalen Zuckerindustrie.
Bereits zu Beginn des konstruktiven Gespräches betonte Kathrin Anklam-Trapp: „Der Rübenanbau, den wir seit vielen Jahren sorgfältig begleiten und unterstützen, charakterisiert unsere wunderbare rheinhessische Region“. Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Generalsekretär der rheinland-pfälzischen SPD Jens Guth wies ergänzend darauf hin, dass „es besonders wichtig ist, das langjährige, enge und vertrauensvolle Verhältnis zwischen der Politik, dem Verband und der Südzucker AG zu nutzen und die Herausforderungen der Zuckerindustrie rechtzeitig zu erkennen sowie entsprechende politische Schwerpunkte und Maßnahmen frühzeitig zu setzen.“
Werksleiter Klaus Schwab stellte die aktuellen Entwicklungen und Investitionen vor und verdeutliche, wie das Unternehmen trotz sinkender weltweiter Zuckerpreise dank breiter Aufstellung in der Unternehmensstruktur bei gleichbleibender Belegschaft Gewinne erwirtschaften konnte. Einen wichtigen Baustein hierfür bildet die Neo-Palatinit GmbH, die den Parlamentariern durch Geschäftsführer Dr. Ralf Kartarius vorgestellt wurde. Die seit 2007 gegründete Gesellschaft der Südzucker AG stellt durch moderne und zukunftsfähige Technologien aus reinem Rübenzucker funktionelle Kohlenhydrate wie Isomalt, Palatinose und galenIQ für zahlreiche namhafte Nahrungs-, Getränke- und pharmazeutische Industrie her.
Zum Abschluss des informativen Besuchs führte der Geschäftsführer des Verbandes der Hessisch-Pfälzischen Zuckerrübenanbauer Dr. Christian Lang die neuesten Erkenntnisse des Forschungsprojektes "Zukunft Zuckerrübe" vor. Das durch die beiden Abgeordneten unterstützte und vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten geförderte Projekt, hat nicht nur weltweite wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren, sondern ist auch dafür verantwortlich, dass Rheinhessen als Vorreiterregion durch die Umstellung auf teilresistente Zuckerrüben enorme Ernteerfolge vorweisen kann.
„Wir Sozialdemokraten freuen uns, dass wir durch nachhaltige Investitionen zur Zukunftsfähigkeit der einheimischen Zuckerrübe beitragen konnten und werden auch weiterhin ein verlässlicher politischer Partner bleiben", so Jens Guth abschließend.
