Historischer Turm für Gruppen wieder begehbar

Veröffentlicht am 29.08.2016 in Pressemitteilung

MdL Jens Guth und Staatssekretär Günter Kern besuchen Bauarbeiten in der Simultankirche / Turmblasen kann 2016 wieder stattfinden

 

Erst vor kurzem wurden vier 500 Kilogramm schwere Balustradenteile in 27 Metern Höhe Mithilfe eines Krans eingebracht. Diese Maßnahme gehörte zu den letzten Arbeiten am Aufsatz des Turms der Pfeddersheimer Simultankirche, erläutert Baudezernent Uwe Franz bei einem Besuch des Innenstaatssekretärs Günter Kern in Pfeddersheim. Die rechte Hand des Ministers kam auf Einladung des Wormser Abgeordneten Jens Guth zur Stippvisite, um den seit letztem Frühjahr in Sanierung befindlichen Turm zu begutachten. Immerhin fließen etliche Landesmittel in die Renovierungsarbeiten.

„Wir liegen gut im Zeitplan“, berichtet der Baudezernent mit Blick auf die Balustrade.

Die aufwändigen Zimmerarbeiten an der Dachkonstruktion konnten bereits im Oktober vergangenen Jahres abgeschlossen werden, die Natursteinarbeiten an der Turmfassade sind beendet und bis auf kleinere Restarbeiten sei auch das Dach inzwischen wieder vollständig gedeckt, ergänzt Architekt Jürgen Hamm die Ausführungen. Für den Herbst sind noch Spenglerarbeiten geplant, danach dann die Putz- und Malerarbeiten und dann wird das Dach endgültig fertiggestellt.

 

„Wenn alles gut läuft, so werden die Arbeiten bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein“, berichtet Architekt Jürgen Hamm. Dann könne auch endlich wieder „sicheres“ Turmblasen stattfinden, freut sich Ortsvorsteher Alfred Haag und denkt mit Schrecken an die abgestürzten Sandsteine, die mit ausschlaggebend für die Sanierungsnotwendigkeit waren.

 

Im Turminneren sind derzeit die Arbeiten an Treppen und Böden fast beendet. Dies ist besonders interessant für die beiden Landesvertreter, soll doch der historische Turm künftig für kleinere, geführte Gruppen begehbar gemacht werden. "Der Kirchturm ist Teil der historischen Stadtbefestigung und konnte nur deshalb in die Städtebauförderung eingezogen werden", erläutert Kern. Ohne diesen Umstand und den Einsatz des Landespolitikers Guth hätte die Landesförderung der Maßnahme in Höhe von 860.000 Euro, immerhin 80 Prozent der Bausumme in Höhe von 1,1 Millionen Euro, nicht fließen können, erinnert Staatssekretär Kern und freut sich über den Baufortschritt.

 

Jens Guth erinnert abschließend gemeinsam mit Uwe Franz an zwei weitere sanierungsbedürftige Türme in Pfeddersheim, für die Landesmittel benötigt würden. „Um das Gesamtensemble aller Wehrtürme auch perfekt touristisch nutzen zu können müssten auch hier zeitnah Anträge an das Ministerium gestellt werden“, fordert Guth.

 
 

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